Offener Brief an Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch
Das Chaos bei der Inklusion reißt nicht ab! Wir hören es von Eltern, wir hören es vom Schulpersonal – so wie es aktuell gemacht wird, funktioniert es an den meisten Schulen einfach nicht.
Inklusion muss professionell geplant sein! Die Autor*innen der UN-Behindertenrechtskonvention betonen, dass es „angemessene Vorkehrungen“ braucht.
Was heißt das?
- Individuell: Das Kind hat, was es zum Lernen braucht. Zum Beispiel bedarfsgerechte Schulassistenz, Materialien zum Lernen, Rückzugsmöglichkeiten
- Strukturell: Die Schule ist vorbereitet. Zum Beispiel Weiterbildung zur Inklusion von Kindern mit Behinderungen, Absprachen im Kollegium, Lehrkräften Zeit geben für Inklusion und individuelle Unterstützung.
Wir fordern:
„Angemessene Vorkehrungen“ ins Berliner Schulgesetz! Verbindlich. Klar. Durchsetzbar. Denn:
- Inklusion ist kein Extra.
- Es ist ein Menschenrecht!
- Und ein Versprechen, das endlich eingehalten werden muss.
Kinder mit Behinderungen haben ein Recht auf Bildung – und auf Rahmenbedingungen, die das möglich machen. Das Chaos muss ein Ende haben! Wir brauchen klare Vorgaben, was die Schulen mindestens tun müssen, um alle Kinder gut zu unterrichten.
Liebe Frau Senatorin – Schaffen Sie endlich Klarheit!
Sorgen Sie für verbindliche Mindeststandards an allen Berliner Schulen.
Im Sinne unserer aller Kinder.
Herzliche Grüße,
Ihr Berliner Bündnis für schulische Inklusion
Hier gesamten offenen Brief lesen und vielleicht unterschreiben:
Schluss mit dem Inklusions-Chaos! – “Angemessene Vorkehrungen” ins Schulgesetz! | WeAct
Hier geht es zur Website:
Eine gute Schule für Alle – Berliner Bündnis für schulische Inklusion