DNA beweist Down-Syndrom schon in Bronze- und Eisenzeit

Ein internationales Forschungsteam hat alte DNA aus einer weltweiten Probensammlung von fast 10.000 prähistorischen und historischen Menschen analysiert, um darin nach Fällen des Down-Syndroms zu suchen. In den Genom-Daten fanden Forschende des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie (MPI-EVA) sechs Kinder mit Down-Syndrom.

Fünf von ihnen wurden vor mehr als 2.000 Jahren bestattet und keines der Kinder wurde älter als ein Jahr. Obwohl ihre Lebensdauer so kurz war, erhielten sie ein Begräbnis, oft mit Grabbeigaben. Sie scheinen also umsorgte und anerkannte Mitglieder ihrer jeweiligen Gemeinschaft gewesen zu sein.

Hier weiterlesen bei der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften
(Artikel vom 20. Februar 2024)

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