6. Dezember um 10:00 – 13:00 CET
Epileptische Anfälle führen häufig bei Menschen, die Zeugen eines solchen Ereignisses sind, zu erheblichen Unsicherheiten. Viele möchten helfen, wissen aber nicht wie. Das gilt durchaus auch für Menschen, die selbst an einer Epilepsie erkrankt sind. Wir möchten Ihnen diese Unsicherheiten nehmen und erläutern, wie Sie sich als Zeugin oder Zeuge eines Anfalls verhalten sollten.
Die meisten Anfälle laufen glimpflich ab und es kommt in der Regel – abgesehen von anfallsbedingten, in der Regel leichten Verletzungen – zu keinen bleibenden Schädigungen. Bei einigen Menschen hören die Anfälle jedoch nicht von selbst wieder auf und müssen medikamentös unterbrochen werden (Status epilepticus). Geschieht das nicht, kann das zu bleibenden Schädigungen bis hin zum Tode führen. Wir besprechen mit Ihnen, wie Sie sich in einem solchen Fall verhalten sollten und was bei der Gabe von Notfallmedikamenten durch medizinische Laien zu beachten ist.
Beim Plötzlichen Epilepsietod (SUDEP) handelt es sich um plötzlich und unerwartet auftretende Todesfälle bei Menschen mit Epilepsie, deren Ursache unbekannt ist. Wir besprechen mit Ihnen mögliche Risikofaktoren und erläutern, was getan werden kann und sollte, um das Risiko eines Plötzlichen Epilepsietodes zu reduzieren. Dabei spielen insbesondere Systeme zur automatischen Erkennung epileptischer Anfälle eine wichtige Rolle, die wir Ihnen näher vorstellen.
Wir laden Sie herzlich zu unserer Veranstaltung ein und sind gespannt auf Ihre Fragen und auf das gemeinsame Gespräch mit Ihnen.
Friedhelm Schippers, Landesverband Epilepsie Berlin-Brandenburg e.V. und
PD Dr. med. Maria Ilyas-Feldmann, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Neurologie
Moderation: Norbert van Kampen,
Epilepsie-Zentrum Berlin-Brandenburg
Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ort: Charité – Universitätsmedizin Berlin
Campus Benjamin Franklin
Seminarraum 701, Erdgeschoss (Eingang West – Hindenburgdamm)
Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin-Steglitz
Ansprechpartnerin: Susanne Slopianka-Pöhlmann
Landesverband Epilepsie Berlin-Brandenburg e.V.
Zillestraße 102, 10585 Berlin
Tel.: 030 – 3470 3483
susanne.slopianka-poehlmann@epilepsie-vereinigung.de
Landesverband Epilepsie Berlin-Brandenburg e.V. – Gemeinsam leben mit Epilepsie
Norbert van Kampen
Epilepsie-Zentrum Berlin-Brandenburg
Herzbergstraße 79, 10365 Berlin
Tel.: 030 – 5472 3512
n.kampen@keh-berlin.de
Epilepsie-Zentrum Berlin-Brandenburg (EZBB) | Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge: KEH Berlin
